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Mit Navionics und OpenSeaMap Seekarten für Binnen und Seegewässer auf Kartenplotter

Heute möchte ich Euch ein bisschen was darüber erzählen, was ich bei meinem Schlauchboot für Seekarten zur Orientierung und „Navigation“ benutzte. Es gibt viele verschiedene Anbieter für elektronische Seekarten und auch einen sehr guten Anbieter für kostenfreie Seekarten.

Am liebsten verwende ich ja GPS-Kartenplotter aus dem Hause Navico. Aktuell verwende ich nämlich einen Lowrance HDS7 Carbon GPS-Kartenplotter. Unter der Dachgesellschaft Navico werden u.a. folgende Marken geführt: Lowrance, Simrad Yachting, B&G and C-MAP.

Das AT5-Kartenformat

Navico GPS-Kartenplotter wie z.B. Lowrance HDS, Elite, Mark, SIMRAD (NSE, NSS, NSO) und B&G Zeus können z.T. mit Karten im Atlas Type 5 (AT5) Kartenformat betrieben werden. Die Karte wird dann auf dem jeweiligen Gerät mit der Option „Lowrance“ gewählt.

Das AT-Format kann Lage, Vektorebenen, wie z.B. Höhenlinien mit Raster (Bild) Ebenen kombinieren.

Die Möglichkeiten bezüglich der Kartengestalltung sind mit AT5-Karten nahezu grenzenlos, daher ist das Format auch so beliebt.

Es gibt verschiedene Versionen von AT5-Karten man spricht hier auch von der Atlas Version, die neueren Geräte sind meist mit Atlas Version 13 kompatibel wobei ältere Geräte eher mit Version 10 funktionieren. Je Höher die Version, je mehr Features der Karte werden unterstützt.

OpenSeaMap-Karte im AT5-Format

Super an AT5 ist auch, dass die OpenSeaMap-Community Ihre Karten im AT5-Format bereitstellt und diese somit kostenfrei auf den o.g. Geräten genutzt werden können. Das schöne ist, dass die AT5-Karten von Openseamap Karten modular aufgebaut sind und somit beliebig zusammengestellt werden können.

Unterteilt wird in:

– Seezeichen
– Küstengewässer
– Landflächen
– Tiefenkarten

Die Landflächen in der Seekarte zu haben, finde ich oft besonders toll, da dies noch mal hilft sich besser zu orientieren und man im Fall der Fälle auf Goolgle Maps verzichten kann.

Ich selber nutze die OpenSeaMap-Karte im AT5-Format sehr gerne auf meinem Lowrance HDS7 Carbon Kartenplotter, denn die OpenSeaMap-Karte ist eigentlich sehr genau und auch sehr detailliert und es macht Spaß damit zu reisen.

Aber Vorsicht!: Bei OpenSeaMap handelt es sich um keine amtliche Karte und diese sollte daher nicht zur Navigation genutzt werden, denn die Datenquellen könnten fehlerhaft oder unvollständig sein. Daher nutze ich diese nur zur Übersicht und Orientierung.

Die von OpenSeaMap angebotenen Karten im AT5-Format findet Ihr mit weiteren Informationen und Download Möglichkeiten im Wiki von OpenSeaMap.

Seekarten von Navionics

Da mein Lowrance HDS7 Carbon praktischerweise 2 MicroSD Kartenplätze aufweist, habe ich für alles andere zusätzlich noch eine Navionics+ 46XG Karte mit dem Abdeckgebiet Zentral und West Europa im Kartenplotter und kann so immer zwischen Navionics und OpenSeaMap wechseln.

Die Navionics+ 46XG Zentral und West Europa Karte kostet in der Bucht rund 219 Euro und deckt alle für uns benötigten Gebiete ab, nämlich Niederlande (Limburg bzw. Roermond), den Rhein und natürlich noch den Gardasee.

Für Kroatien und Süd-Italien wird übrigens die Navionics+ 43XG Mittelmeer & Schwarzes Meer Karte benötigt, diese kostet in der Bucht ebenfalls rund 219 Euro. Hier Liste der Navionics+ Abdeckgebiete bei Navionics.

Die Navionics Seekarten sind auf einer MicroSD inkl. SD-Adapter bzw. auf einer Compact Flash-Karte gespeichert. Meine MicroSD-Karte ist 16GB groß. Updates werden über das Programm Chart Installer mit einem USB MicroSD-Kartenleser auf der Karte gespeichert.

Die Navionics Seekarten stammen übrigens seit Ende 2017 aus dem Hause Garmin.

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