Folgt mir auf Instragram!

Ab sofort könnt Ihr mir auch auf Instagram folgen,  Ihr findet dort regelmäßig Updates und könnt sehen, wo ich gerade so unterwegs bin und was für Projekte gerade anstehen.

Update: Boot fahren auf dem Rhein gefährlich?

Ich muss jetzt mal was loswerden! Immer wieder höre(lese) ich von Personen, dass der Rhein ja so gefährlich wäre und man solle dort auf keinen Fall mit dem Boot fahren und schon gar nicht mit 5 PS, die Leute werden teilweise für Ihr Vorhaben für verrückt erklärt…

Heute lies ich z.B. „Schubverband mit 6 leichtern und tschüss“… Welcher Schubverband mit 6 leichtern frage ich mich dann? Habe ich noch NIE gesehen… Ich habe mir aber mal ein Video bei Youtube angeschaut und sagen wir mal so, die WAPO oder KD macht mehr Radau.

Darf ich auf dem Rhein mit dem Boot fahren?

Das nervt mich ein wenig, wenn Personen dazu Ihre Meinung abgeben die sich mit der Materie nicht auskennen und so potentielle Bootfahrer gleich damit abschrecken. Es ist ja okay, wenn der Rhein für diese Personen nichts ist und ich respektiere das natürlich, aber bitte den anderen nicht den Spaß oder Mut nehmen. ;-)

Der Rhein ist ein wunderbares Fahrgebiet, ich selbst fahre seit dem 10. Lebensjahr mit einem Boot auf dem Rhein, erst mit meinem Vater zusammen. Später als Steuermann und dann natürlich mit dem eigenen Boot. Ich kann Euch wirklich sagen: Ich lebe noch und hatte noch NIE irgendwelche Probleme auf diesem viel befahrenem Binnen Gewässer.

Natürlich ist der Rhein mit einer gewissen Skepsis zu betrachten, es gibt Strömung, die Binnenschiffer mit Ihrem Sog, Schwimmer und andere Wassersportler. Da kann es natürlich auch mal brenzlig und gefährlich werden. Das will ich ja auch gar nicht bestreiten. Wenn  man aber mit einem gesunden Menschenverstand an die ganze Sache geht und die Regeln einhält, dann sollte es in der Regel keine Probleme geben und dem Boot fahren auf dem Rhein nichts im Wege stehen.

Wenn vorhanden, immer den Quickstop anziehen!

Mit Respekt an die Sache gehen! Ich fahre zum Beispiel NIE ohne Anker mit ausreichend Leine, das man eine Weste zu tragen hat, dass versteht sich von selbst. Eine lange Leine fürs Schleppen und ein Rotes Tuch sollten auch nicht fehlen und wenn vorhanden immer UNBEDINGT den Quickstop anziehen!!! Für den Notfall habe ich übrigens noch einen zweiten Anker an Bord.

Ich selbst bin als Kind mal in Süd Holland aus dem Boot gefallen. Ich hatte mit etwa 10 Jahren schon mein eigenes Schlauchboot von meinem Vater bekommen. Es war das tollste für mich, als Kind alleine mit dem Schlauchboot durch den Hafen zu fahren. Damals durfte ich ein Zodiac Futura Junior mit 8 PS Honda Außenborder fahren und nach einem kleinen Rennen mit Kollegen war es dann passiert: Die Kurve zu eng genommen und Schwupps, weg war ich! Die Kollegen durften mir dann wieder ins Boot helfen. ;-) Was ich damit sagen möchte: Hätte ich den Quickstop nicht angehabt, dann wäre mein Schlauchboot weg gewesen und hätte im schlimmsten Fall auch noch andere Personen verletzt!

Paddel können ebenfalls nicht schaden und sollten auch zur Grundausstattung gehören. Hat man keinen Platz für Paddel, dann bitte Teleskop Paddel für 15 Euro kaufen, besser wie nix! Ein kleiner Feuerlöcher ist ebenfalls schnell verstaut.

Der Anker ist sehr wichtig und sollte ausreichen dimensioniert sein!

Jetzt aber noch mal zum Anker: Der Anker ist das allerwichtigste und sollte sich IMMER mit ausreichend Leine an Board befinden. Was macht Ihr bei einem Motorausfall? Irgendwie versuchen aus der Fahrrinne zu kommen und ja natürlich, den Anker werfen! Also bitte nicht am Anker sparen! Der kann auch ruhig 2 KG größer sein als empfohlen, am besten noch mit Kette.

Es gibt wirklich Menschen, die mit einem 1KG Anker auf dem Rhein unterwegs sind, alles selbst schon erlebt….

Wartung von Motor und Boot ist das A und O!

Ich muss ja zugeben, meine größte Sorge auf dem Rhein ist ein Motorausfall, dann würde auch bei mir leichte Panik ausbrechen. Ich hatte auch schon überlegt, für´s manövrieren noch einen kleinen 2 PS Außenborder zu kaufen. Deshalb ist es immer wichtig, dass der Motor TOP gewartet ist, der Motor ist das A und O! Zur Sicherheit sollte man vielleicht noch ein paar Freunde haben, welche einen zur Not schleppen, im zweifel macht das aber auch die WAPO (die kann man anrufen, die Nummer sollte man sich einfach im Handy speichern.)  o.ä… Wir haben für so einen Fall eine Whatsapp Gruppe mit ca. 40 Fahrern aus dem Umkreis und da ist eigentlich immer irgendjemand auf dem Wasser. Die Wassersportler haben aber allgemein einen großen Zusammenhalt und grüßen sich auch gegenseitig(!), es ist daher auch nicht selten, das man ggf. für ein paar Bier auch schon mal von einem fremden geschleppt wird.

Die Wellen auf dem Rhein können schon mal gefährlich werden!

Brenzlig kann es auch schon mal werden, wenn große Schubverbände, Halbgleiter o.ä. ziemlich große Wellen machen, hier sollte man dann wirklich aufpassen und Respekt davor haben! Ich erinnere mich hier an eine Fahrt mit Serdar zusammen, er mit seinem Valiant 550 Sport und ich mit meinem Zar 43. Wir kamen gerade aus Düsseldorf zurück und waren bereits in Köln angekommen. Wir hatten dann ziemlich viel Pech, da in unserem Abschnitt wirklich sehr viele Binnenschiffe unterwegs waren, teilweise hatten wir Wellen von bestimmt 2 Metern! Da ging mir der Arsch schon ein bisschen auf Grundeis. Wir haben das ganze dann erst mal beobachtet und sind hinter den Schiffen geblieben. Es war aber klar, wir müssen hier irgendwie vorbei…. Ich war dann als erster dran. Also habe ich die Arschbacken zusammen gekniffen und bin über die Wellen drüber, ich weiß nicht mehr wie, aber es hatte am Ende doch ganz gut geklappt, verlangte aber höchste Konzentration! Als Serdar dann drüber ist, konnte ich beobachten, dass sein Rib als er über die Wellen fuhr, fast senkrecht zum Himmel Stand. Das sah schon sehr abenteuerlich aus.

Ansonsten sollte man natürlich vorausschauend und innerhalb der Betonnung fahren. Zu den großen Schiffen, allen anderen Fahrzeugen, Kanuten, Schwimmern und sonstigen Wassersportlern ist Abstand zu halten (Sog!, Wellen etc..) und immer dran denken: Auch die anderen Wassersportler können mal einen Fehler machen, ihr seit nicht alleine unterwegs!

Das Tolle am Rhein ist übrigens auch, dass es hier, mal von lokalen Beschränkungen oder Hochwasser abgesehen, keine Geschwindigkeitslimits gibt. Wenn es die Bedingungen zulassen, kannst Du den Hebel also auch ruhig mal auf den „Tisch legen“ und Dein Boot ausfahren.

Jetski fahren auf dem Rhein

Jetskis dürfen den Rhein übrigens auch uneingeschränkt befahren, auch wenn sich diese Fahrten auf Wanderfahrten beschränken müssen. Eine Wanderfahrt ist dadurch definiert, dass man nur einen klaren Geradeauskurs fahren darf und zusätzlich einen festen Ausgangs- und Zielpunkt haben muss. Die Punkte dürfen dabei nicht mehr als zwei mal passiert werden. Wollt ein bisschen Spaß mit eurem Jetski haben, so müsst Ihr eine der vielen Jetski Strecken am Rhein aufzusuchen. Diese speziellen Bereiche für Jetski-Fahrer sind ausgeschildert. Die kompletten Regeln könnt Ihr Euch in der Wassermotorräder-Verordnung noch ein mal durchlesen. Weitere Informationen über das Fahren mit einem Jetski auf dem Rhein findest Du auf der Seite Informationen rund um das Wassermotorradfahren bei elwis. Jetski fahren ist übrigens zwischen 07:00 und 20:00 Uhr erlaubt, aber nicht vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang und die Sicht muss mindestens 1000 Meter betragen. Ein Führerschein und auch das Tragen der Rettungsweste sind natürlich pflicht.

Unbedingt eine Haftpflicht-Versicherung abschließen

Im übrigen sollte eine Wassersport Haftpflicht-Versicherung auf keinen Fall fehlen, ich selber habe eine Police über 10 Millionen abgeschlossen und zahle etwa 70 Euro im Jahr, auch wenn ich kein Freund von Versicherungen bin, aber diese zahle ich gerne.

Baden im Rhein

Da der Rhein als natürliches Gewässer im Gemeingebrauch steht, ist die Nutzung grundsätzlich für Jedermann gestattet. Es gibt jedoch Ausnahmen, diese besagen, dass z.B. 100 Meter oberhalb und unterhalb von Hafenmündungen, Brücken, Ladestellen, etc. nicht gebadet werden darf. Dies regelt die entsprechende Verordnung über das Baden und Schwimmen in den Bundeswasserstraßen im Bereich der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd. Einen Auszug mit den verbotenen Stellen von Kleve/Emmerich bis Bad Honnef gibt es ebenfalls. Ich empfehle außerdem jedem, der vorhat im Rhein zu schwimmen, sich vorher die Baden im Rhein Seite des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Köln durchzulesen. Hier findet Ihr auch noch mal eine Info Grafik über die Bade Verbotszonen im Rhein.

Wir selber baden bei heißem Wetter natürlich auch im Rhein, es gibt einfach viel zu viele Schöne Strände am Rhein. Dabei gehen wir aber niemals so weit ins Wasser, als dass wir nicht mehr stehen können oder die Strömung uns gefährlich werden könnte. Die Strömung oder aber auch der Sog der Binnenschiffe können sehr stark sein und selbst einen geübten Schwimmer mitziehen. Zur Sicherheit haben wir immer ein Wasserfahrzeug in der Nähe, was uns bei Problemen rausziehen oder helfen kann. Kinder und/oder Nichtschwimmer sollten beim Baden im Rhein immer eine Rettungsweste tragen! Um sich an den Füßen nicht zu verletzten kann man Badeschuhe tragen.

Leider mussten wir aber auch schon mit ansehen, wie Personen vor unseren Augen im Rhein unter Wasser gezogen wurden und nicht mehr von alleine hoch kamen. Bitte deshalb also beim Baden im Rhein sehr vorsichtig sein und nie zu weit ins Wasser gehen, gerade auch wenn man sich mit den örtlichen Gegebenheiten nicht auskennt. Auch solltet Ihr im Hinterkopf behalten, dass Ihr aufgrund von Vertiefungen beim nächsten Schritt vielleicht nicht mehr stehen könnt.

Wasserski und Tube/Tube ziehen auf dem Rhein

Das Ziehen von Tubes, Bannen o.ä. bzw. das Wasserkifahren sind auf dem Rhein ausdrücklich erlaubt, wenn auch nur in durch das Tafelzeichen E.17 erlaubten bereichen. Wir selber haben auch ein Tube (Jobe Scout für 2 Personen) und Wasserski. Bei heißem Wetter lassen wir es uns natürlich nicht nehmen, damit etwas Spaß auf dem Rhein zu haben. :-) Wer hinter dem Boot gezogen wird, sollte aber unbedingt eine Weste anziehen! Die Zugleine sollte ausreichend dimensioniert sein und damit diese nicht mit dem Propeller in Berührung kommen kann, aus schwimmendem Material hergestellt sein. Für das ziehen eines Tubes verwende ich immer ein sogenanntes Bungeerope (Bungee Seil). In dem Bungeerope ist ein elastischer Teil eingearbeitet, welcher Boot und Tube vor Schlägen schützt. Habt Ihr wie ich zwei Zugösen am Heck bzw. Spiegel eures Bootes, dann solltet ihr vor die Zugleine noch ein Schleppdreieck hängen. Ein Tube ziehen bzw. das Wasserskifahren sind übrigens auch mit dem Jetski erlaubt, vorausgesetzt, dieser ist kippstabil, erfüllt die Anforderungen der Bootsfahrer und steht in der Amtliche Liste der Wassermotorräder als ziehende Fahrzeuge beim Wasserskilaufen.

Das Ziehen von Personen ist wie gesagt nur in durch das Tafelzeichen E.17 gekennzeichneten bereichen erlaubt, außerdem muss sich eine zweite Person auf dem Boot befinden, welche eine permanente Sicht nach hinten hat und die Strecke beobachten kann. Ein Rückspiegel ist nicht ausreichend! Zu allem was Euch auf dem Wasser so begegnet muss mindestens 10 Meter Abstand eingehalten werden und der gezogene darf sich dabei ausschließlich im Kielwasser des Zugfahrzeuges aufhalten! Das ziehen darf nur am Tag erfolgen und die Sicht muss wie beim Jetski fahren mehr als 1000 Meter betragen. Bitte achtet darauf, dass Ihr beim Ziehen niemanden behindert, inbesondere andere Nutzer des Rheins.

Alle Informationen findet Ihr in der Wasserskiverordnung sowie als Zusammenfassung auf der Seite „Informationen rund um das Wasserskilaufen“. Eine kurze Zusammenfassung der Regeln sowie die freigegebenen Bereiche für das Wasserski und Tube fahren auf dem Rhein findet Ihr im Flyer „Wasserskilaufen auf Binnenschifffahrtsstraßen des Bundes“ (2015). Bei elwis findet Ihr aber die aktuellste Liste der für Wasserski und Tube freigegebenen Strecken auf Rhein, Mosel und Lahn.

Führerscheinpflicht auf dem Rhein ab 5 PS

Was ich noch sagen möchte: Ich bin grundsätzlich froh, dass wir auf dem Rhein ab 5 PS eine Führerschein-Pflicht haben, denn bei so einer so stark befahrenen Wasserstraße sollte man einfach die Regeln kennen. Anders als auf z.B. der Mosel, benötigt man auf dem Rhein für Boote ab 5 PS den Sportbootführerschein Binnen. Auch die neue 20 Meter Regel gilt auf dem Rhein nicht. Hier die Sportbootführerscheinverordnung. Ich persönlich würde Euch jedoch nie empfehlen, den Rhein mit einem echten 5 PS Außenborder zu befahren. Mit einem kleinen Schlauchboot unter 3 Meter und einer einzigen Person kann es vielleicht gut gehen, aber Ihr werdet nie über genug Reserven verfügen um bei brenzligen oder gefährlichen Situationen auszuweichen. Daher: Das Fahren auf dem Rhein mit nur 5 PS auf keinen Fall zu empfehlen! Bitte denkt auch immer daran, dass der Motor dem Gewicht von Boot, Besatzung und sonstiger Ladung bzw. dem Gewicht des kompletten Bootes angepasst sein sollte.

Weitere Informationen

Informationen über die neue Verordnung (2017) findet Ihr im Flyer „Die neue Sportbootführerscheinverordnung“.

Bitte denkt jetzt nicht, dass es einfach ist auf dem Rhein, aber es ist eben auch nicht unmöglich. Probiert es mit Vorsicht und vielleicht einfach erst mal in einem beruhigtem Bereich aus. Passt auf Euch auf und seit bitte vorsichtig, ich wünsche Euch immer eine handbreit Wasser unterm Kiel!

Interessant für Euch ist sicher auch noch das Magazin Sicherheit auf dem Wasser.

Hinterlasst Eure Meinung gerne in einem Kommentar.

So das war es jetzt erst mal, mir fällt nicht mehr viel ein zu dem Thema, bis bald!

 

7 Kommentar(e) auf “Update: Boot fahren auf dem Rhein gefährlich?

  1. Jo Perrey

    Danke für den ausführlichen und ausgewogenen Kommentar und die all die Tips aus der Praxis. Ich selbst habe noch keine, erst vor 2 Jahren den Binnenschein gemacht, aber der Rhein war von vornherein immer mein Traum. gewesen. Jetzt weiß ich, daß ich wohl erstmal gehörig Praxis brauchen werde, aber es kann ja auch auf ruhigeren Wasserläufen Spaß machen, denke ich.

  2. Yvonne Baier

    Jo, ich danke Dir sehr für deine ausführliche Einschätzung – wie gefährlich oder auch nicht. Uns wurde schon Angst gemacht und wir Nordlichter kommen doch auch mit der Elbe klar (Hamburger Hafen etc.) – 4,50 Schlauchboot mit Festrumpf (40 PS). Mein Mann hat viele Jahre Erfahrungen und wir würden so gerne die CARAVAN Salon-Woche verbinden und den Rhein wasserseitig kennenlernen.
    Kurze Frage: Wir stehen Rheincamping Meerbusch – welche Slipanlage kannst Du empfehlen?
    Danke nochmal.
    Liebe Grüße aus Hamburg
    Yvonne

  3. F.Meyer

    den Bericht finde ich gut! Bootfahren auf dem Rhein macht spaß und ist gerade in den aktuellen Zeiten eine tolle abwechslung vom Alltag.

    Ich möchte da aber noch etwas anmerken, und um es vorweg zu nehmen: Ja, ich habe ein Schlauchboot, den Schein für Binne und See, erfahrung auf zahlreichen Binnengewässern, der Adria und in der Deutschen Bucht (Nordsee)

    Der Rhein hat bei uns ( Bornheim ) je nach Jahreszeit zwischen 9 und 12 km/h Strömung.Ein Schlauchboot der 380er größe mit 5 PS zwei Erwachsenen und zwei Kindern schaft c.a. 14-16 km/h spitze. Ihr fahrt also gegen die Strömung mit einer tatsächlichen Geschwindigkeit vom 4 km/h ( natürlich nicht die Leute mit den Turbo super 5PS AB´s die 30 km/h fahren sondern die im wahren leben)
    Ich möchte also sagen, es ist existenziell wichtig zu wissen was mein Boot mit Beladung und Mannschaft noch kann!
    Um sicher manövrieren zu können sollte das Boot mindestens das doppelte der Fliesgeschwindigkeit des Gewässers laufen können. beim Rhein also 24 km/h, gegen den Strom fahrt ihr dann nur 12 km/h und damit ist z.b. ausweichen ziemlich zäh.

  4. Peter

    Hallo Skipper, erst einmal DANKE für diesen Artikel über den Rhein, der sehr informativ ist!
    Nun zu mir, ich habe den Sportbootführerschen (Binnen und See) seit nunmehr 8 Jahren.
    Erfahrung habe ich auf den Flüssen Rhone, Saône, Vogesenkanal, Saar-Kohle-Kanal, Saar und Mosel
    gesamt so ca. 3000 Kilometer mit mehr als 500 Schleusungen.
    Auf den Rhein habe ich mich bisher nicht geraut, wergen der vielen Horrorstorys, die so kursieren,
    ich wüsste gerne mit wie viel PS (Stahlboot Inborder mit Welle) kann oder sollte ich mich auf den Rhein trauen?
    Reicht ein Motor mit 45 PS? Wie ist es mit der Strömung auf dem Rhein (Hochwasser/Niedrigwasser)?
    Ich freue mich auf eure hilfreichen Kommentare und wünsche allen immer eine Hand breit Wasser unterm Kiel.

  5. hubert Röske

    du bist es gewohnt auf Gewässern zu fahren die fast stehen. Wo Flüsse mit schleusen sind da ist fast keine Stöhmung. Vor Jahren hatte ich ein 7m Boot eine Polaris mit 60 PS Innenborder das ist Quälerei wenn man gegen die Ströhmung fährt,da überholen dich die Frachtschiffe. Seshalb habe ich damit aufgehört und mir ein Schlauchboot Zodiak mark 2 zugelegt mit 40ps Außenborder das geht super. das Boot ist 380cm und geht mit 4 Personen recht flott gegen die Stömung. Nun habe ich mich noch mal verbessert mit einem Stahlschiff Linssen 372SX. Nun das ist nun alles isi. 11,5m 2x 252ps da geht die Post ab,Klar das Schlauchboot ist schneller,aber die Linssen ist bequemer und wenns regnet ist man bei Bedarf im trockenen

Schreibe einen Kommentar zu Martin Büdenbender Antworten abbrechen