Ich hatte Euch ja schon ausführlich davon berichtet, dass unser Bombard C4 Probleme mit dem Holz-Kiel hatte. Leider konnten wir es bisweilen nicht testen, ob die Probleme nun behoben waren. Der Rhein hat derzeit einen so niedrigen Wasserstand, dass es fast unmöglich ist, an unserer Stamm-Rampe in Köln-Sürth ins Wasser zu kommen. Die Rampe ist leider einfach nicht lang genug und derzeit komplett frei. Bei einem derzeitigem Pegel von 1,60 Metern in Köln, Tendenz weiter fallend, kein Wunder. Zwar hat unser Harbeck 550 SRK Schlauchboot-Trailer einen so genannten Kipprahmen, welcher das Problem lösen kann, doch möchte ich diesen nur sehr ungerne einsetzen. Da Jenny und Serdar in der Woche ja Ihr neues Boot abgeholt hatten und natürlich auch damit fahren wollten, bot es sich an, für eine längere Tour zum Yachthafen Hatenboer in Roermond zu fahren. Wir wollten unser Boot ja auch unbedingt testen und gerne auch eine schöne Tour damit machen.
Damit wir was vom Tag hatten, sind wir morgens um 8 Uhr vom Eifeltor Köln aus los gefahren. Nach rund einer Stunde Fahrt waren wir in Roermond am Hafen angekommen, leider war die Einfahrt nach der Brücke gesperrt, da dort ein Festival abgehalten wurde. Wir mussten also vorbei fahren, drehen, wieder über die Brücke zurück und die Einfahrt gegenüber nutzen. Endlich am Hafen angekommen schnell zur Info und die Tageskarten für die Slipanlage gekauft, kosten für einen Tag: 12,50 Euro. Die Rampe in Hatenboer ist ja wirklich super und so hatten wir natürlich auch keine Probleme ins Wasser zu kommen. Da wir vor der Fahrt nur eine Kleinigkeit gegessen hatten und auf dem Wasser frühstücken wollten, sind wir erstmal auf den See links von der Schleuse gefahren um dort unsere mitgebrachten Brötchen zu essen. Da ich aber unbedingt wissen wollte, ob mein Boot wieder vernünftig läuft, bin ich natürlich erst mal auf die Wasser-Ski bzw. Speedstrecke und siehe da, unser Bombard C4 fuhr wieder so, wie wir es gewohnt waren. Es muss also wirklich der Kiel Schuld gewesen sein. Wir hatten dann auf dem See geankert und erst mal gefrühstückt, irgendwann sind wir dann ein Stück weiter gefahren und Serdar und Jenny hatten sich alles in Ruhe angeschaut, da sie das erste mal vor Ort waren. Weiterlesen